WeltFAIRbesserer

Das Gesamtprojekt “WeltFAIRbesserer“ setzt sich mit dem Thema „Fairness“ auseinander. So spielen dazu auch Themen wie Integration, Ich-Identität und die Gestaltung von Sozialräumen eine große Rolle. Der Fokus liegt auf der Begegnung von Kindern und Jugendlichen mit und ohne Migrationshintergrund/ Fluchterfahrung und dem Findungsprozess eines eigenen Werte und Normensystems so wie gültige Regeln in der gemeinsam verbrachten Zeit. Diese Begegnung soll außerhalb des gewohnten Lebensumfeldes geschehen, damit alte Rollenbilder aufgebrochen und neue Erfahrungen mit dem Gegenüber gesammelt werden können. Nach den beiden Begegnungswochen werden dann die Ergebnisse in den Sozialraum Dresden integriert, um vor Ort nachhaltig Wirken zu können. Die Grundsätze welche der Fairnessbegriff vermittelt, werden dabei in den Alltag beider Projektwochen einfließen. In den Workshops werden dazu noch jeweils projektspezifisch die Begriffe “Verwandlung” und “Vertanzt” künstlerisch herausgearbeitet und hinterleuchtet.

Eine interdisziplinäre Zusammenarbeit von Zirkus, Kunst, Musik, Theater, Erlebnispädagogik und Kultur schafft neue „Räume“ für die Kinder und Jugendlichen, um sich vom „Ich“ zu einer Gruppe zu „FairWandeln“. Im Rahmen der Zirkuspädagogik geht es in der ersten Woche um die Grundlagenarbeit im Bereich Akrobatik sowie Disziplinen wie Hula Hoop, Diabolo, Jonglieren oder Kugellaufen. Erweitert wird dies um Elemente aus der Theaterpädagogik und der Möglichkeit des kreativen Gestaltens mit Fokus auf “Upcycling”, um aus Alt Neu zu machen. Ein jeder erhält die Möglichkeit, sich selbst zu entdecken, zu wachsen und auszuprobieren und trägt dazu bei, am Ende die entstandenen „KunstStücke“ in eine lebendige Vernissage zu „Fairwandeln“. In der zweiten Woche gibt es dann die Möglichkeit, seine zirzensischen Grundlagenkentnisse zu vertiefen/zu erweitern und Disziplinen zu kombinieren/damit zu experimentieren. Der Theaterworkshop entwickelt sich zu einem musikalischen Angebot, bei dem es nicht mehr nur um Bühnenpräsenz und Improvisation geht, sondern auch um Bodypercussion und Sprache mittels Poetry Slam. Die Kreativwerkstatt bricht in der zweiten Woche aus ihrem Refugium aus und verlagert sich in die Natur, wo dann Papier und Leim gegen Hammer und Holz getauscht werden. Und auch die Abschlusspräsentation dieser Woche „fairwandelt“ sich von einer Vernissage zu einer Show im Theaterhaus, bei der die Erlebnisse der Woche „fairtanzt“ werden.

Ein Projekt des Kulturladen Dresden e.V. in Kooperation mit der European Homecare GmbH, der 102. Grundschule “Johanna”, dem Sport & Jugend Dresden e.V. sowie dem Theaterhaus Rudi.

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